Gestern habe ich noch mal einen Korb Holunderbeeren gepflückt und nach dem Verlesen waren es genau 1650g Beeren. Das war eine gute Ausbeute.
Damit wurde erst mal mein Vorrat an Holunderbeerensaft erweitert, denn der hilft uns auch bei Erkältungen gut durch die kalte Jahreszeit. Allerdings habe ich diesmal nur 300ml Wasser auf 1kg Beeren genommen und auch nur 400g Zucker. So ist es dann eher ein Sirup, der noch verdünnt werden kann.
Ganz neu ist mein GREEN & PURE Nussmilchbeutel, der sich auch hervorragend als Filtertuch zur Fruchtsaftgewinnung eignet. Bis jetzt habe ich ja immer Baumwolltücher genommen, aber die bekomme ich schlecht sauber und beim Saftauspressen muss man immer aufpassen, dass man auch wirklich alle 4 Zipfel oben festhält, sonst hat man das Fruchtmus schnell wieder mit im Saft.
Dieser Beutel hier ist aus reißfestem Nylon, hat doppelte Nähte und mit 27 x 23 cm eine optimale Größe.
Genial, um den letzten Tropfen Saft auch noch herauszuquetschen.
Außerdem kann man ihn ruckzuck in der Spüle auswaschen oder auch bei 40°C in der Waschmaschine. Man muss nur darauf achten, dass die Nähte immer außen sind, so kann sich beim Auskippen des Tresters nur wenig darin verfangen und die Säuberung mit ein wenig Wasser und Spülmittel geht schnell voran. Ach und es gibt 2 Jahre Herstellergarantie, das will was heißen!
So, nun genug davon, ich hatte noch Beeren übrig und davon wurde
Oma Claras Holundersuppe
gekocht, die ich aber in eine Soße umwandelte.
Das Grundrezept für 2 Personen:
700g Holundersaft, 2 EL Stärkemehl, etwas Zimt, evtl. Zucker, eine handvoll Obst (z.B. Apfel- oder Birnenstückchen, Pflaumenhälften, Beeren, Pfirsiche oder Orangenfilets)
Den Saft mit den Obststückchen aufkochen und mit dem (in wenig kaltem Wasser verrührten) Stärkemehl binden, die Suppe soll gut sämig sein. Mit Zimt und Zucker abschmecken. Dazu passen z.B. Grießklößchen oder in Butter gebratene Weißbrotwürfel sehr gut.
Ich nahm noch ein wenig mehr Speisestärke und habe eine ziemlich dicke, aber sehr leckere Soße daraus gemacht, die perfekt zu Hefeklöße passte. Das Obst schwenkte ich hier nur mal kurz im kochendem Zuckerwasser, damit man auf dem Foto noch was erkennt, natürlich kann man es, wie oben beschrieben, auch gleich mit im Saft kochen.
Weitere Rezepte für Holunderlikör, Holundersaft und Marmeladen gibt es hier:
https://www.wiefindenwires.de/2015/09/holundersaft-und-holunderlikor-die.html
Rezepte mit Holunderblüten:
https://www.wiefindenwires.de/2015/06/holunderblutensirup-selbst-gemacht.html
https://www.wiefindenwires.de/2015/06/erdbeermarmelade-mit-holunderbluten.html
https://www.wiefindenwires.de/2015/06/orangengelee-mit-holunderbluten.html
hefeklöße! da bringst du mich auf eine gute idee 🙂
ich wünsche dir einen erholsamen sonntag!
uhhhh du hast die Beeren gezählt??????
Wahnsinn!
Ich wünsche euch einen wunderbaren Sonntag!
Liebe Grüße aus Hannover
1650 g, also nicht gezählt, sondern gewogen;-)
Mmh lecker. Ich mag Holunderbeeren. Ich habe schon Holunderbeeren-Marmelade gekocht. Aber die Holundersuppe klingt auch sehr lecker. LG